Zum Genießen

Johanna hat das morgendliche Training vor der Arbeit in den vergangenen Wochen schon das eine oder andere Mal genossen – wenn auch dick eingepackt mit „gefühlt zehn Kleidungsschichten“, wie sie sagt: „Wenn man dann aber trotz der ekligen Kälte in den Sonnenaufgang gelaufen ist, war das schon ein schönes Gefühl.“
Noch mehr freut sich die 26-Jährige allerdings darauf, wenn nun Einheiten morgens in voller Helligkeit und weniger Kälteschutz folgen. „Jetzt kommen definitiv die schönen Trainingsmonate.“
Wobei sie mit dem Training im Winter besser klargekommen ist als gedacht: „Ich habe es mir härter vorgestellt. Es gab auch nur einen einzigen Tag, an dem es extrem geschneit hat und ich dann eben aufs Laufband ausgewichen bin.“
Von ihrer Hartnäckigkeit profitiert sie nun, hat gute Grundlagen gelegt und startet entsprechend motiviert in den Sommer.
Ähnlich geht es ihrer Cousine Kathrin. „Natürlich war es nicht immer schön, bei Ekelwetter zum Trainieren rauszugehen. Aber ich habe mich dann immer damit motiviert, dass eine warme Dusche und eine Decke und die Couch auf mich warten. Dann dort zu sitzen und sich zu sagen: ich habe es durchgezogen, war schon ein gutes Gefühl.“
Beim Thema Kälte macht sich Kathrin nun eher Sorgen, wie es im Mai im Freibad werden könnte. „Wenn das Hallenbad zu hat und es ein kalter Mai-Tag wird, wird das auch nicht unbedingt angenehm“, glaubt sie. Und auch vor Einheiten bei weit über 30 Grad Celsius hat sie durchaus Respekt. Doch wahrscheinlich braucht man bis dahin morgens eher nochmal eine Schicht mehr als Kälteschutz.